Produktfoto: stapelstein.de, Zeichnung: auf-einen-kaffee.de
Unser Kleinster, gerade 3 Jahre alt, hat gerade eine Superhelden-Phase – mit wehendem Umhang und Maske düst er unermüdlich wie ein Wirbelwind durch das Haus und rettet Alle, ob sie wollen oder nicht. Klar – er hat ja auch Superkräfte und diese wollen schließlich erprobt werden. Damit es nicht zu einfach wird, darf er dabei nicht den Boden berühren – denn, „der Boden ist Lava!“. Und so baut er zusammen mit seinem älteren Bruder abenteuerliche Parcours – aus Stühlen, Decken, Kissen und Lego-Kisten (die vorher natürlich ausgeschüttet werden), kurzum aus Allem, was so rumsteht. Das halbe Haus wird dabei verwüstet – aber Spaß haben sie!
Was hat das mit den Stapelsteinen zu tun? Nun… seitdem diese bunten Balancier-Steine bei uns eingezogen sind, bleibt bei den Superhelden-Aktionen zumindest ein Teil unserer Einrichtung verschont – aus Stapelsteinen lassen sich nämlich prima Parcours bauen. Danke, Stapelsteine!
Aber erstmal von vorn.
Stapelstein – Abenteuerspielplatz für zu Hause.
„Stapelstein bringt Bewegung und Kreativität in den Alltag von Kindern. Spielen mit Stapelsteinen heißt, jeden Raum in einen Abenteuerspielplatz zu verwandeln“ – so heißt es auf der Stapelstein-Internetseite.
Abenteuerspielplatz für zu Hause, der nicht viel Platz wegnimmt und dabei noch gut aussieht? Klingt super – das müssen wir ausprobieren. Denn: Superhelden zu Hause (siehe oben) brauchen Abenteuer – viele Abenteuer!
Als der große Karton mit der Aufschrift „Stapelstein“ bei uns ankam, waren unsere Superhelden gerade ausgeflogen. Aber wir waren zu neugierig, um zu warten. Zack, Karton aufgemacht und den Inhalt gleich untersucht.
Da lagen sie, die Stapelsteine – rund und farbenfroh, und sahen ein bisschen aus wie überdimensionierte Lego-Männchen-Hüte. Übrigens: die Stapelsteine lagen ganz ohne Plastikverpackung im Karton – nur mit Papier ausgepolstert, vorbildlich! Sofort ein Pluspunkt bei uns gesammelt.
Gleich mal zwei Stapelsteine in die Hand genommen. Oh – wie leicht sie sind. Sind sie denn auch stabil? Klopf, klopf. Interessant! Woraus sind sie gemacht?
Hingelegt, draufgestellt – hält und rutscht nicht! 2 Steine „zusammengesetzt“ und nochmal draufgestellt – uuups, ganz schön wackelig! Ein Stein auf das Balanceboard gestellt – uuuj, es dreht sich! Wir wussten sofort, was unsere Kids alles mit den Stapelsteinen anstellen werden – Türme bauen, Parcours erfinden, balancieren, wippen, als Hocker benutzen – und so kam es auch, nur dass die Kinder noch viel mehr Ideen hatten…
Stapelsteine – die Verwandlungskünstler.
Was kann man alles mit den Stapelsteinen anstellen? Hier ein paar Beispiele „aus der Praxis“:
- Der absolute Favorit ist bei uns zurzeit das Spiel „Der Boden ist Lava“. Es gibt unzählige Varianten davon. Eins haben sie alle gemeinsam: egal, was man tut, der Boden, also der Teppich oder das Parkett, darf natürlich unter gar keinen Umständen berührt werden. Denn, Lava ist heiß! Was ist die Lösung? Klar – Parcours durch das halbe Haus bauen und darüber balancieren. Dabei sind dem Komplexität- und Schwierigkeitsanspruch keine Grenzen gesetzt:
- „Anfängerparcour“ mit jeweils einem Stapelstein (Stuhl, Decke, Kissen und allem, was so rumsteht) als Tritthilfe.
- „Wackelparcour“ für Fortgeschrittene – hier werden die Stapelsteine umgedreht, das Balanceboard, Bälle und co. eingesetzt. Je wackeliger, desto besser!
- „Turmparcour“ für Unerschrockene. Jeder Tritt muss höher sein, als der vorheriger… Uj… wie hoch können wohl die Stapelsteintürme werden?
- „Wer ist der Schnellste?“-Parcour. Alle Parcours lassen sich natürlich als kleines sportliches Wettbewerb nutzen – wer ist der schnellste im ganzen Land?
- Stapelsteine als „Verkehrshütchen“ nutzen, ein Parcour für Fahrzeuge – bauen und die Steine umfahren, z. B. mit dem Laufrad, dem Fahrrad oder auch einem ferngesteuerten Auto.
- Stapeln, um darauf zu sitzen. Die Kinder benutzen die Stapelsteine ganz selbstverständlich als Hocker – ob beim Basteln oder beim „Sandmännchen“ Schauen. Auch für Erwachsene ist es eine echte Alternative, wenn man dem langen Sitzen am Boden bei Lego-Duplo-Projekten nicht viel abgewinnen kann. Eine dynamische Variante mit dem Balanceboard und einem Stapelstein darauf ist noch schöner!
- Stopptanz. Ihr wisst, wie dieser Klassiker, geht, oder? Mit den Stapelsteinen kann man auch eine Balanciervariante daraus machen: Stapelsteine werden im Kreis auf dem Boden verteilt. Alle Mitspieler stellen sich auf die Stapelsteine und die Musik fängt an. Solange die Musik läuft, tanzen/ bewegen sich die Kinder auf den Stapelsteinen oder laufen im Kreis. Wenn die Musik plötzlich stoppt, müssen alle Kinder sofort stehen bleiben und in ihrer Bewegung „einfrieren“. Wer zu spät reagiert oder sich nochmal bewegt, scheidet aus.
- Befüllen – mit verschiedenen Lego-(Duplo)-Steinen bei größeren Projekten, mit Wasser beim Matschen oder auch mit Süßigkeiten bei der Ostereiersuche!
Unser Fazit
Ihr seht, die Stapelsteine sind wahre Verwandlungskünstler. Genau das macht die Stapelstein aus. Sie lassen Raum für eigene Ideen (und davon haben die Kinder wahrlich viele) und Kreativität. Denn das Design ist erfrischend minimalistisch – ohne unnötigem Schnick-Schnack. Jedoch erlaubt die Modularität der Stapelsteine erstaunlich viele Variationen und unterstützt die Kinder umso besser in ihrem natürlichen Bewegungs- und Entdeckungsdrang. Das nennen wir smart!
Smart (und vor allem für uns Erwachsene wichtig) finden wir auch, dass der Stapelstein-Abenteuerspielplatz im Nu aufgeräumt ist und nur ganz wenig Platz einnimmt, stapeln sei Dank. 1, 10 oder 20 Stapelsteine – die Fläche des Turms bleibt immer gleich, nämlich 27 cm im Durchmesser.
Last but not least: die Steine sind 100% recycelbar, frei von Treibmitteln und Weichmachern und werden in Deutschland produziert.
Klingt gut, oder? Das haben wir uns auch gedacht. Die Bestellung an den „Osterhasen“ ist jetzt raus – wir brauchen unbedingt mehr Stapelsteine. Und ganz unter uns – Schokoeier lassen sich auch prima in einem Stapelstein transportieren!
10% Rabatt im Stapelstein-Shop für unsere Leser
Habt Ihr auch kleine Abenteurer zu Hause und möchtet Stapelsteine ausprobieren? Dann haben wir einen Tipp für Euch: mit diesem Rabattcode erhalten unsere Leser im Stapelstein-Shop 10% Rabatt:
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Noch mehr Fragen zu den Stapelsteinen?
Möchtet Ihr noch mehr über die Stapelsteine wissen? Woher kommen sie? Woraus sind sie gemacht und wie werden sie produziert? Für welches Alter kann man die Stapelsteine empfehlen? Dann bitte hier entlang: in unserem Artikel „Stapelstein. Wieso, weshalb, warum für Erwachsene“ beantworten wir diese Fragen für Euch!

Diese Stapelstein-Sets sind bei uns im Gebrauch


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Liebes auf-einen-Kaffee-Team!
Euer Artikel ist wunderbar geschrieben und deckt sich zu 100% mit meinen Erfahrungen mit den Stapelsteinen.
Ich setzte sie im KiGa-Alltag in meinem Gruppenraum ein und bin immer wieder überrascht, welche Ideen den Kindern noch so einfallen… Farbliches zu-sortieren ist gerade – neben der Boden ist Lava – die angesagteste Beschäftigung mit den Allroundern: Auto, Duplosteine, Playmobilfiguren, Holzbausteine, Stifte, Perlen, Kaufladenzubehör… alles wandert in die Stapelsteine.
Eine kleine Anmerkung möchte ich zu euren Spielborschlägen machen:
Gerade habe ich im Rahmen einer Weiterbildung bzgl. Stopp-Tanz-Spielen einen neuen Gedankenimpuls bekommen. Wegen Auslachen o.ä. ausgeschiedener Kinder machen wir dies (eigentlich) schon länger nicht mehr. Mein Dozent meinte nun folgendes:
Beim Stopptanzspiel geht es ja um Kontrolle der Muskeln, Reaktion, Körperspannung usw. Kinder, die damit (noch) Schwierigkeiten haben, müssten sich nun aber eher verstärkt darin üben. Stattdessen scheiden sie aus und werden damit der Möglichkeit beraubt, sich zu verbessern… und damit werden sie wohl weiterhin ausscheiden und verlieren wahrscheinlich/schlimmstenfalls die Lust daran, sich überhaupt mit Freude und Spaß zu bewegen. Und dabei ist gerade das sich bewegen so wichtig heute, wo doch im Alltag, nicht zuletzt aufgrund der Digitalisierung, bereits so viel gesessen wird…
Herzliche Grüße,
Sabine Lucas